Sonden für Lichtleiterfluorimeter
Die Lichtleiterfluorimeter können für verschiedene Anwendungen mit
unterschiedlichen Sonden ausgestattet werden.
Vergleich verschiedener Sonden
Im Dokument Sondenvergleich werden
verschiedene Sonden miteinander verglichen.
Die Standard-Sonde
Die einfachste und kleinste Sonde besteht lediglich aus einem Lichtleiterkabel
mit 2 optischen Fasern, deren Enden dicht beieinander liegen.
Abbildung 1:
Die Standard-Sonde im Größenvergleich mit einem Streichholz
Abbildung 2:
Die Spitze der Standard-Sonde
Durch eine der Fasern wird Licht in das Probenvolumen vor der Faser
transportiert. Dieses regt die Fluoreszenz an. Das Fluoreszenzlicht wird durch
die zweite Faser dem Detektor zugeführt.
Die Fasern sollten einen möglichst großen Querschnitt haben, damit viel Licht
eingekoppelt wird. Daher wird in der Regel mit einer Kunststofffaser mit
1000µm gearbeitet. Glasfasern mit großem Querschnitt sind ebenfalls
erhältlich, aber wesentlich teurer und empfindlicher gegen mechanische
Beanspruchung.
Da in der Faser ein wenig Licht absorbiert wird, sollte deren Länge bei
Verwendung von Kunststofffasern 10 Meter nicht überschreiten. Mit Glasfasern
sind größere Längen möglich.
Beim Einsatz der Sandard
Die Durchflussmesszelle
Wenn die Möglichkeit besteht, die zu messende Flüssigkeit durch eine
Messzelle zu leiten, kann eine Durchflussmeßzelle zum Einsatz
kommen. Bei dieser ist die Lichtquelle in die Messzelle integriert,
so dass eine wesentlich
höhere Intensität des Anregungslichtes erreicht wird. Hierdurch können
kleinere Konzentrationen unter 1µg/l noch nachgewiesen werden.
Abbildung 3:
Der Prototyp einer Durchflussmesszelle: Die Zelle wird von links nach oben
durchströmt. Der Lichtleiter rechts führt zum Detektor des Fluorimeters. Vorn
ist die Lichtquelle sichtbar. Sie wird über das Kabel versorgt und geregelt.
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